Zusammen.nordkirche.digital
Die Nordkirche erhält eine digitale Plattform zur Zusammenarbeit. Unter der Überschrift zusammen.nordkirche.digital wird Microsoft 365 ausgerollt. Dieser Beitrag nimmt Sie mit auf den Rollout. Dabei ...
Beitrag lesenWie schaffen es junge Erwachsene, optimistisch zu bleiben? Welche Ziele können sie sich setzen? Und wie verändern sie die Welt? Auf persönliche Weise beschreibt die Journalistin und Autorin Amelie Marie Weber in ihrem Buch "Generation Hoffnung", welche Umstände junge Menschen in Deutschland heute prägen.
Mir ist immer wieder aufgefallen, dass vor allem junge Menschen sehr pessimistisch in die Zukunft blicken. Sie erzählen mir, dass ihnen Hoffnung fehlt und sie es kaum mehr ertragen, Nachrichten anzuschauen. Studien zeigen, dass sich die jüngsten Altersgruppen am stärksten von den derzeitigen Krisen belastet fühlen. Das ist ein großes Problem. Denn wenn die Jugend nicht mehr an die Zukunft glaubt, wer soll dann für ein besseres Morgen eintreten? Deshalb mache ich mich in dem Buch auf die Suche nach Zeichen der Hoffnung in Zeiten der Krise.
Guter Journalismus ist mehr als nur über Probleme zu berichten. Es geht auch darum, Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen. Indem wir informieren, aufklären und die Hintergründe von Krisen und Herausforderungen beleuchten, schaffen wir eine Grundlage für Veränderung. Hoffnung entsteht, wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie die Welt verstehen und daran teilhaben können.
Schließlich darf es kein passives Hoffen sein. Auf die Hoffnung muss die Handlung folgen. Aber wenn man gar nicht erst hofft, kann man eben auch nicht ins Handeln kommen. Und genau das ist so wichtig: dass einzelne Menschen etwas tun und die richtigen Entscheidungen treffen. Damit daraus dann die politischen, gesamtgesellschaftlichen Veränderungen entstehen können.
Für 2025 hoffe ich darauf, dass gesellschaftliche Debatten mehr Raum für Lösungen schaffen und weniger von Spaltung geprägt sind. Gerade auch in Bezug auf die anstehende Bundestagswahl wünsche ich mir, dass junge Stimmen stärker gehört werden – in politischen Diskussionen, in den Medien und bei Entscheidungen, die unsere Zukunft betreffen.
Und ich hoffe, dass sich die Menschen gerade in diesen Zeiten ausgewogen informieren. Denn ja, es ist unbequem, sich mit den Problemen dieser Welt zu beschäftigen. Aber nur wenn wir das tun, kann sie ein besserer Ort werden.