Liebe geht raus!

Daumen-hoch zum World-Emoji-Day? Dann sind Sie vermutlich fortgeschrittenen Alters. Und zu ihren Top-Emojis gehören außerdem das rote Herz und der grüne Haken. Aus Sicht der jüngeren Menschen kommunizieren sie so eher old-school. Grund genug, mit einem Augenzwinkern tiefer einzusteigen.

Die Emoji-Faktenlage

Während Sie kurz bei Whats-App die am häufgsten genutzten Emojis checken, ein paar Fakten:

  • Das Wort Emoji kommt aus dem Japanischen. Es heißt übersetzt Bildschriftzeichen. Es wird im Deutschen mittlerweile so selbstverständlich genutzt, dass es im Duden steht
  • Über 90 % der Menschen im Internet nutzen sie. Vor allem in Messengern und Social-Media-Postings sind die kleinen Bilder nicht mehr wegzudenken und ersetzen häufig den Austausch in Text oder Sprache. 

Mehr als 3600 Emojis gibt es aktuell – und es werden immer mehr. Bei der Menge an Symbolen, Tieren und Menschen sind Trends kein Wunder. Eine Befragung unter britischen jungen Erwachsenen hat gezeigt, dass der freundliche Kackhaufen, die klatschenden Hände und der Affe mit den Händen vor den Augen als uncool gelten. Sie schreiben diese, wie den eingangs erwähnten Emojis, eher den älteren Menschen zu. 

Emojis: neutral & unmissverständlich

Schallendes Gelächter: Der Smiley mit den Freudentränen ist universell und in allen Generationen beliebt. Dass die Emijos möglichst neutral und unmissverständlich sind, dafür sorgt das Unicode-Konsortium. Hier werden die die Bilder definiert. Egal ob Wetter, Fahrzeuge oder Essen: Sie alle bestehen aus Unicode-Zeichen. Wie das funktioniert, erklärt das Team der Logo!-Redaktion

Emojis in Codes

In rechten Codes bekommen die Emojis andere Bedeutungen zugeschrieben. Winkende Emojis, Blitze und farbige Herzchen, Kugelschreiber – sie alle sind doppeldeutig und es ist für Kommunikationsprofis wichtig, sich damit zu beschäftigen. Wir empfehlen das MADS-Interview mit Susanne Siegert

Anspruch an Vielfalt

Seit 2015 sorgt das Unicode-Konsortium dafür, mehr Vielfalt in den Emojis abzubilden. Die meisten menschlichen Emojis sind mit einem langen Klick im Hautton variabel. 

Im Bereich Geschlechtervielfalt hat sich ebenfalls einiges verändert.

Ein aktuelles Beispiel: Die verschiedenen Familien-Konstellationen in den Personen-Emojis sind auf dem I-Phone mit der Version 17.4 Geschichte. Dafür finden sich in den Symbolen geschlechtsneutrale Abbildungen, die dem Anspruch an mehr Vielfalt gerecht werden.

Die Emojipedia des Unicode-Konsortiums ist eine spannende Quelle für alle, die sich mit der Bedeutung der einzelnen Emojis vertraut machen wollen. 

Am häufigsten nachgeschaut wird aktuell übrigens das rote Herz. Es steht natürlich für die Liebe und Romantik. Und kann damit gar nicht so old-school sein.

In diesem Sinne. Daumen-hoch am World-Emoji-Day für die Liebe & die Vielfalt.

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